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Kopfathletik, Resilienz, Teamentwicklung - Blog

von Lukas Altmann 17 Aug., 2023
In der hektischen Welt von heute ist Stress zu einem allgegenwärtigen Begleiter geworden. Die ständige Anforderungen im Beruf, in der Familie und im sozialen Umfeld können zu einer regelrechten Belastung für Körper und Geist werden. Doch es gibt Wege, um dem Stress Einhalt zu gebieten und eine gesunde Work-Life-Balance zu erreichen. Warum ist Stressmanagement wichtig? Stress kann erhebliche Auswirkungen auf unsere körperliche und psychische Gesundheit haben. Chronischer Stress wird mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen, Angstzustände und Depressionen. Ein effektives Stressmanagement ist daher entscheidend, um diese Risiken zu minimieren und ein erfülltes Leben zu führen. Tipps für effektives Stressmanagement: 1. Entwickeln Sie gesunde Gewohnheiten: Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind grundlegende Bausteine für die Stressbewältigung. Diese Faktoren stärken Ihren Körper und helfen dabei, Stress besser zu bewältigen. 2. Entspannungstechniken erlernen: Atemübungen, Meditation und progressive Muskelentspannung sind bewährte Methoden, um Stress abzubauen und die innere Ruhe wiederherzustellen. Diese Techniken fördern eine tiefe Entspannung und ermöglichen es Ihnen, Stresssymptome zu reduzieren. 3. Zeitmanagement verbessern: Effektives Zeitmanagement ist ein Schlüssel zum Stressabbau. Priorisieren Sie Ihre Aufgaben, setzen Sie realistische Ziele und lernen Sie, Nein zu sagen, wenn Sie bereits ausgelastet sind. Strukturiertes Arbeiten hilft, Überlastung und damit verbundenen Stress zu vermeiden. 4.Soziale Unterstützung nutzen: Teilen Sie Ihre Gefühle mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten. Das Reden über Ihre Herausforderungen kann entlastend wirken und neue Perspektiven bieten. Gemeinschaft und soziale Unterstützung sind wichtige Pfeiler für die Stressbewältigung. 5. Hobbys und Interessen pflegen: Nehmen Sie sich Zeit für Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten. Ein Hobby oder kreative Tätigkeiten lenken den Fokus weg von stressigen Gedanken und tragen zur emotionalen Ausgeglichenheit bei. 6. Digitale Entgiftung: Reduzieren Sie die Bildschirmzeit und setzen Sie klare Grenzen für die Nutzung von Technologie. Ständige Erreichbarkeit kann Stress verursachen. Pausen von digitalen Geräten tragen zur Entspannung bei. Fazit: Stressmanagement ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um ein gesundes und erfülltes Leben zu führen. Indem Sie gesunde Gewohnheiten etablieren, Entspannungstechniken erlernen, Ihr Zeitmanagement optimieren und soziale Unterstützung suchen, können Sie den negativen Auswirkungen von Stress entgegenwirken. Denken Sie daran, dass jeder Mensch unterschiedlich ist – finden Sie die Methoden, die am besten zu Ihnen passen, und legen Sie den Grundstein für eine stressfreiere Zukunft.
von Lukas Altmann 13 Juni, 2022
Was ist gesundes Zeitmanagement? In diesem Blogeintrag werden wir uns einmal dem Thema Zeit und Zeitmanagement widmen. Wir schauen dabei nicht auf die Methoden, die einem sonst in Seminaren und Trainings versprochen und erklärt werden. Stattdessen blicken wir auf den emotionalen Zugang zum Thema Zeit und klären, warum die allermeisten Tools und Modelle bei vielen von uns eben nicht funktionieren. Beim gesunden Zeitmanagement geht es darum, einen gesunden Umgang mit der Zeit zu entwickeln. Natürlich haben wir Stress und das ist auch gut und sinnvoll. Die negativen Folgen und oder den dauerhaften Stress wollen wir aber natürlich nicht. Wenn wir 100 Dinge auf unserer Liste haben, der Arbeitstag 8 Stunden hat und wir nicht wissen, wie wir das denn alles schaffen sollen, dann haben wir Stress. Wir werden fahrig, kommen durcheinander und wissen nicht, wo wir anfangen sollen. Häufig nehmen wir uns dann ein Tool zur Hilfe. ALPEN Methode, Eisenhower Prinzip und was es nicht alles gibt. Vieles davon funktioniert für einige und die Methoden haben auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung. Wenn eine der Methoden Ihnen hilft, wunderbar! Dann wird Sie dieser Artikel wahrscheinlich nicht weiter bringen. Sollten Sie allerdings feststellen, dass die Tools eben nicht helfen, lesen Sie gerne weiter. Warum Zeitmanagement Methoden häufig nicht helfen? Bei Zeitmanagement geht es um Entscheidungen. Wir müssen priorisieren, kürzen und verschieben. Das sind alles Entscheidungen. "Keine Zeit zu haben, ist keine Tatsache, sondern eine Entscheidung". Der Spruch ist tatsächlich sehr wahr. Wenn Sie eine Verabredung mit einer Freundin, einem Freund absagen, welche Entscheidungen steht dann dahinter? Sie haben priorisiert, sich für etwas anderes entschieden. Häufig ist uns das eigene Wohlbefinden dann wichtiger. Wir sind müde von der Woche und möchten die Zeit lieber auf dem Sofa verbringen (Warum das manchmal eine schlechte Entscheidung sein kann, klären wir an anderer Stelle). Das mit den Entscheidungen ist allerdings so eine Sache. Man kann dabei zwischen rationalen und emotionalen Entscheidungen unterscheiden. Beziehungsweise haben wir 2 Möglichkeiten uns einer Sache zu widmen, entweder rational oder eben emotional. Beim Zeitmanagement sprechen wir dann in der Regel vom rationalen Zugang. Ich habe keine Zeit. Ich möchte meine Zeit besser managen. Also nehme ich mir eine Methode zur Hand. Ich teile meine Zeit so ein, wie es die Methode vorgibt. Erledigt. Wir haben rationale Entscheidungen getroffen. Viele von uns treffen Entscheidungen aber nicht rational sondern emotional. Und genau deshalb funktionieren Methoden häufig nicht. Angenommen, ich nehme eine Methode, die mir helfen soll. Wenn ich emotionale Entscheidungen treffe, dann scheitere ich ja schon beim in der Regel ersten Punkt, dem strukturieren. Was ist dringlich, was ist wichtig? Ist doch aber alles super dringlich, alles wichtig, weil es mir wichtig ist. Ich möchte meine Arbeit perfekt machen, da kann ich doch nicht einfach etwas kürzen oder gar weglassen. Nein, das geht nicht. Genau das ist das Problem. Wie kann ich ein gesundes Zeitmanagement mit emotionalem Zugang etablieren? Zunächst: Ja, das geht wunderbar. Wir müssen dafür allerdings etwas tun und uns unserer eigenen Ansprüche und unser inneren Antreiber bewusst werden. Denn die sind häufig für unsere emotional getroffenen Entscheidungen verantwortlich. Einer dieser Antreiber kann Perfektionismus sein. Wenn ich alles perfekt machen muss, werde ich scheitern. Das kann und wird nicht funktionieren. Vor allem, weil Perfektionismus nicht selten genau das Gegenteil auslöst, weil wir fahrig werden und Multitasking versuchen (dazu gibt es eine schöne Übung, aber dazu an anderer Stelle mehr) und am Ende dann überhaupt nichts schaffen oder abhaken können. "Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen." Konfuzius Die zweite unabdingbare Notwendigkeit , um ein gesundes Zeitmanagement mit emotionalem Zugang erreichen zu können ist die eigene Wahrnehmung. Erst, wenn ich weiß, dass bei mir ein emotionaler Zugang vorliegt, kann ich ins Handeln kommen. Und erst, wenn ich handlungsfähig bin kann sich etwas ändern. Hier sollte dann das "Warum?" im Raum schweben. Warum ist mir diese Ausgabe wichtig? Auf einer Skala von 1-10, wie wichtig ist mir diese Aufgabe? Warum kann ich sie nicht weglassen oder verschieben? Was steckt dahinter? Das sind einige beispielhafte Frage, die Sie sich stellen können, um das Warum aufzulösen. Wir brauchen die Wahrnehmung und das Wissen der eigenen Ansprüche und Antreiber, die hinter der emotionalen Entscheidung stehen. Und wann ist Zeitmanagement gesund? Beim emotionalen Zugang zur Zeit bleibt die Gesundheit leider häufig auf der Strecke. Das liegt daran, dass emotionale Entscheidungen vermeintlich schwieriger zu treffen sind, als rationale. Wenn der Perfektionismus im Weg steht, wir alles perfekt machen wollen und deshalb keine Entscheidung treffen können, sind wir nicht handlungsfähig. Das setzt uns massiv unter Druck und negativer Stress entsteht, weil wir das Thema ja nicht gelöst bekommen. Es wiederholt und wiederholt sich Tag für Tag. Während andere rationale Entscheidungen treffen und dank einer Methode alles bestens läuft, läuft bei uns genau gar nichts und das setzt uns nur noch mehr unter Druck. Produktives Arbeiten ist dann nicht möglich. Zeitmanagement ist dann gesund , wenn wir trotz unseres emotionalen Zugangs nachhaltige Entscheidungen treffen können. Hier können stressmindernde Gedanken helfen oder wie oben beschrieben, schlichtweg die Klärung des Warums. Darüber hinaus möchte ich an dieser Stelle eine Sache erläutern, die mit Gesundheit und daher auch gesundem Zeitmanagement einhergeht: Der Sinn. Der Sinn hält uns in der Spur. Er hält uns in der Spur, hilft den Fokus zu halten, gibt Energie und Halt. Es fällt uns deutlich leichter, emotionale Entscheidungen zu treffen, wenn wir alles unserem Sinn unterordnen. Bei emotionalen Entscheidungen im Umgang mit Zeit, stellen Sie sich gerne folgende Fragen: Passt die Aufgabe zu unserem unserem Ziel und unserem Sinn? Passt die Aufgabe zu meinem Ziel, meinem Sinn? Hilft mir die Aufgabe bei der Erreichung des Ziels? Wenn Sie noch mehr über Lösungen für gesundes Zeitmanagement erfahren möchten, kontaktieren Sie mich gerne. Ganz aktuell biete ich kostenlose Erstberatungen an. Abschließend noch: Welche emotionale Entscheidung steckt bei Ihnen dahinter? Was ist das "warum"? Lukas Altmann
von Lukas Altmann 12 Apr., 2022
Wie oft trainierst du deine Muskulatur? Du gehst laufen, schwimmen oder gehst einer anderen Sportart nach. Die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Muskulatur öfter trainierst als deinen Geist, ist auf den ersten Blick recht groß. Tatsächlich trainieren wir unseren Geist allerdings fast dauerhaft. Wir treffen jeden Tag dutzende Entscheidungen. Die allermeisten von ihnen völlig unbewusst. Welchen Fuß setzt du morgens zuerst auf, wenn du aufstehst? Das ist schon eine der ersten Entscheidungen. Was ziehst du an? Zuerst die linke oder die rechte Socke? Putzt du mit der linken oder mit rechten Hand die Zähne? Darüber machen wir uns meistens keine Gedanken und das ist manchmal auch ganz gut so. Der Autopilot hilft uns beim fokussieren, aber dazu an anderer Stelle mehr. Es hilft uns allerdings, wenn wir das Unbewusste nutzen und bewusster machen. Beim mentalen Training arbeiten wir bewusst mit unserem Geist, setzen uns aktiv mit ihm auseinander. Wir trainieren das Innenleben. Das Innenleben wird unter anderem trainiert, indem wir Nachsinnen, etwas bzw. wir uns von Innen betrachten. Wir richten uns zur Mitte aus (meditatio - zur Mitte ausrichten). Tatsächlich ist die Meditation ein immens wichtiger Bestandteil im Bereich des mentalen Trainings. Wenn wir mental trainieren wollen, kommen wir um die Meditation, in verschiedenen Formen, nicht herum. Es stecken eine ganze Reihe von anderen Trainingsmethoden in der Meditation, andere bauen darauf auf. Alle haben eines gemeinsam: Wir werfen den Blick auf unser Inneres. Wenn du mehr über das mentale Training lernen möchtest und als LehrerIn arbeitest, empfehle ich dir gerne meinen neuen Online Kurs zu dem Thema: https://lukas-altmann.coachannel.com/lp-1-mentaltraining Für Fragen oder Anregungen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Sonnige Grüße Lukas
von Lukas Altmann 10 Aug., 2020
Aktuell arbeiten viele von uns im Homeoffice. Das hat einige Vorteile, viele sogar. An der Stelle möchte ich aber darüber schreiben, was wir den möglichen Nachteilen und Probleme entgegensetzen können. Auch im Homeoffice wird der Stress wahrscheinlich früher oder später kommen. Planung und eine strukturierte Arbeitsweise können uns helfen, entspannter durch den Tag zu kommen. Zeitmanagement geht damit einher. Deshalb hier mal einige Punkte, die ich meine Klienten immer gerne ans Herz lege. 1. Zielsetzung . Das setzen von Zielen hat einen enormen Einfluss auf uns und unsere Entscheidungen. Dazu an anderer Stelle mehr. Hier soll es um folgendes gehen: Setzen Sie sich an jedem Arbeitstag mind. 1 Ziel. Auf den Punkt gebracht definiert. Wenn wir merken, dass wir uns leicht ablenken lassen oder anfangen die Balkonpflanzen umzutopfen, halten wir uns das Ziel wieder vor Augen. Die Zielsetzung hilft uns am Ball zu bleiben. Und: Wenn wir am Abend das Ziel erreicht haben, klappen wir den Laptop mit einem guten Gefühl zu. 2. Struktur schaffen . Strukturen geben Halt. Wir können uns wunderbar an ihnen orientieren, wenn wir anfangen abzudriften. Wenn Sie Probleme bei der Arbeit im Homeoffice haben, halten Sie an den üblichen Strukturen, die Sie aus dem Büro kennen, fest. Beginnen Sie den Tag so, wie Sie ihn im Büro begonnen hätten. Und noch weiter gedacht: Beginnen Sie den Tag so, als würden Sie sich auf den Weg in die Firma machen. Gleiches Frühstück, gleiche Kleidung usw. Jogginghosen sind zwar bequem, verhelfen einem in der Regel aber nicht in den Arbeitsmodus. 3. Feste Arbeitszeiten. Die Arbeitszeiten gehören auch zur Struktur, allerdings möchte Sie an dieser Stelle als eigenen Punkt hervorheben. Es empfiehlt sich, die gewöhnlichen Arbeitszeiten beizubehalten. Die Verlockung am vormittag in Ruhe frühstücken zu gehen und "den Rest" dann lieber am Abend zu machen ist groß, klar. Aber "der Rest" entpuppt sich dann ja doch wieder als ziemlich viel Arbeit, sodass wir letztlich bis spät in die Nacht arbeiten, oder das zu Erledigende einfach liegen lassen. Das widerum kann unnötigen Stress auslösen. 4. Unvorhergesehenes einplanen. Es ist doch immer das Gleiche. Der unerwartete Anruf kommt. Die Mail, die doch noch dringend bearbeitet werden muss, kommt auch. Planen Sie diese unvorhergesehenen Dinge in Ihren Arbeitsalltag ein. Legen Sie sich beispielsweise eine Stunde in den Kalendar für genau solche Tätigkeiten. Das ist eine wunderbare Maßnahme der Stressprävention bei der Arbeit zu Hause. Die Überstunden, die ja gerade im Hochsommer nicht immer sein müssen, können so häufig umgangen werden. 5. Feierabend kommunizieren. In vielen Unternehmen ist das ein Punkt, der leider extrem vernachlässigt wird. Teilen Sie ihrem Team mit, wenn Sie Feierabend haben. Gerade im Homeoffice, wo nicht jeder weiß, wann wer angefangen und aufgehört hat, kann das sehr nützlich sein. Die Anrufe der Kollegen, wenn wir doch eigentlich schon gemütlich auf dem Balkon sitzen, bleiben dann aus. Und nochmal Thema Feierabend. Wenn Sie Feierband haben, haben Sie Feierabend. Beenden Sie den Arbeitstag am Besten mit dem Ritual, sich von ihrem Team und den Kollegen zu verabschieden, wie im letzten Punkt. Und dann bleibt der Rechner auch wirklich aus. Kein "Ich check nur nochmal kurz die Mails" kurz vor Mitternacht und auch kein "das leite ich nur noch schnell weiter". Auch im Homeoffice ist die Arbeit irgendwann beendet. Die Energie für den nächsten Tag holen wir uns in den Ruhephasen oder beim joggen im Wald. Abzuschalten ist wichtig und notwendig. Das geht nicht, wenn wir dauerhaft mit der Arbeit beschäftigt sind. Kurz und knapp ein paar Tipps für gelungenes Zeitmanagement im Homeoffice. Bis zum nächsten mal! Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu dem Thema haben, melden Sie sich gerne!
Stress im Homeoffice: Empfehlungen für entspannten Arbeitsalltag, Stressmanagement Beratung
von Lukas Altmann 17 März, 2020
Stress im Homeoffice muss nicht sein. Kurze Handlungsempfehlungen für den entspannten Arbeitsalltag zu Hause trotz Corona-Krise
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